Montag, September 04, 2006

21.08 - 27.08 und immer noch Sprachkurs

Wie jeden Tag war auch dieser Montag vom morgendlichen Sprachkurs geprägt und es sollte auch den Rest der Woche so weiter gehen.

Am Mittwoch dann endlich der erste Lichtblick: Ausflug zum Kremitovski-Kloster.
Nachdem wir an einem Bahnübergang fast eine Stunde gestanden haben (irgendwie sind dieselben zwei Loks samt Anhängern in 10min Abständen von einer Seite zur anderen gefahren und keiner hat es zwischendrin für nötig gehalten die Schranken auf zu machen), sind wir dann doch noch angekommen. Es war wirklich toll dort in den Bergen, die Luft, der Ausblick, der Garten, die Blumen ... einfach alles. Eben ein Ort wo man sich vorstellen kann länger zu bleiben. Aber auch die Kirche war sehenswert.

ein Ausblick der für sich spricht ...

Gruppenfoto vom Sprachkurs



Am Samstag dann der zweite und letzte Lichtblick für diese Woche: Ausflug nach Batchkovo. Die Fahrt dauerte sehr lange, schließlich mussten wir bis nach Plovidiv und ein Stück weiter. Aber der Weg hat sich gelohnt. Erst waren wir bei einer alten Burg samt Kirche und kletterten auf eigene Faust ein wenig im alten Gemäuer.


Endlich also ein Bild von mir.

Im Hintergrund besagtes Gemäuer.

Dann gab es erstmal ein zünftiges Mittagessen mit Rakia für alle gesponsert von Ulli (er und Ruth hatten nämlich heute Morgen ihre Zeugnisse erhalten und werden nächste Woche leider nicht mehr bei uns sein). Ein wenig beschwipst und völlig voll gefuttert erklommen wir dann den letzten Hügel für heute. Den Hügel wo das Batchkovo -Kloster erbaut wurde. Ein wirklich sehenswertes Stück Geschichte Bulgariens. Eine sehr gut erhaltene Kirche und sogar echte Mönche, die immer noch dort leben. Dank Ludmilla, unserer Lehrerin, bekamen wir dann noch eine Führung auch in die Gebäudeteile in die sonst eben kein Tourist kommt. Das Besondere an dieser Kirche ist eine Ikone, die es in ganz Bulgarien nur einmal gibt und die vor einigen Jahrzehnten in den umliegenden Bergen gefunden wurde. Nun kommen alle Gläubigen hier her um die Ikone zu beschenken und ihre Bitten und Wünsche an die Madonna zu richten. Es war sehr beeindruckend für uns alle wie gläubig einige Bulgaren sind.