Mittwoch, Februar 28, 2007

26.02 - 04.03 Rundreise 1.Teil

Abschiedsfeier im kleinen Kreise mit lecker Essen und viel zu viel Rakia.....

Juri und ich.

Vania, Viktor und ich.

Stella, Plamen und ich.

Ein letztes Mal das Retorat im Sonnenschein.

1. März in Bulgarien: Marteniza

Die Meschen sich die Bulgaren handgemachte Broschen aus rot-weißer Wolle in Form einer roten weiblichen, Penda genannt, und einer weißen männlichen Figur, Pijo genannt oder auch einfache Armbänder, die man am linken Handgelenk trägt.
Man verabschiedet mit diesem Brauch den Abschied des Winters und die Hoffnung auf Gesundheit und Glück.
Allen nahen Freunden oder guten Bekannten schenkt man zum 1. März eine „Marteniza“. Diese wird solange getragen, bis man den ersten blühenden Baum, eine Schwalbe oder den ersten Storch sieht. Dann nimmt man die Marteniza abnd hängt sie an einen blühenden Baum und wünscht sich etwas.


Erste Etappe unserer Rundreise war Pleven. Nach einen Stadtspaziergang fielen wir in unsere Betten.

Pleven bei Nacht

Nationalfeiertag am 03.03.2007 in Pleven. Hier wurden 1877 die Türken besiegt und somit die Bulgaren von der Fremdherrschaft befreit.

Das Panorama, hier wurde die letzte Schlacht nachgestellt.

Reste einer alten Festungsanlage.

Denkmal für die Befreiung 1877 und 1944.

Denkmal für die Gefallenen des Krieges. Durch den Nationalfeiertag gab es viele Menschen in Pleven, die diesen Tag feierten.

Das Wiedergeburtsviertel. Die Häuser wurden nach der Befreiung von den Türken erbaut.

Pleven am Tag

Abfahrt nach Trijavna mit einem fast schon deutschen Zug.

Das Tui-Hotel in Trijavna. Wirklich schön am Waldrand gelegen, sauber und nettes Personal. Wir waren gegen Ende sogar die einzigen Gäste weil keine Saison war.

Eine der viele Brücken in Trijavna. Das Städtchen ist wirklich schön.

Trijavna bei Nacht.

Donnerstag, Februar 22, 2007

19.02 - 25.02 Lovetsch und Istanbul

Montag:

Am nächsten Morgen haben wir erst einmal einen Stadtbummel gemacht. Lovetsch ist wirklich eine schöne Stadt und nebenbei auch noch die Partnerstadt von Erfurt.
Hier einige Eindrücke von unserem Spaziergang...



Die Aussicht aus meinem Hotelzimmer auf den neueren Teil der Stadt.

Ein Stück Altstadt von Lovetsch.

Das Vassil Levski Denkmal in Lovetsch. Es heißt das der Pope von Lovetsch diesen Freiheitskämpfer verraten hat, aber neueste Erkenntnisse haben ergeben das dies nicht der Fall war.(musste mal erwähnt werden ;) ) Also Levski hat als führender Revolutionär für die nationale Wiedergeburt in Bulgarien gekämpft.

Festungsanlage in Lovetsch, von den Türken fast völlig zerstört.

Marktplatz in Lovetsch, sehr farbenfrohe Gemeinde.

Die einzige überdachte Brücke Bulgariens. Die ehemaligen Handwerksräume im Inneren werden heute als kleine Geschäfte, Cafés und Souvenirläden genutzt.

Nach dem Stadtspaziergang haben wir das deutsche Gymnasium besucht. Ein sehr altes Gebäude was früher mehr ein Internat für begabte Schüler war, aber heute viel offener gestaltet ist. Die Schüler werden an vielen bulgarischen Universitäten bevorzugt behandelt und man kann auf deutsch, englisch oder französisch unterrichtet werden, anfangs gab es aber nur deutsch.

Am Ende des Nachmittags fuhren wir mit dem Bus wieder zurück nach Sofia.

Donnerstag:

Nach meiner Klausur in Personalwirtschaft habe ich meine Sachen gepackt und es ging auf zum Busbahnhof. Um 21Uhr fuhren wir los Richtung Istanbul. Da es nicht viele Leute im Bus gab, hatte eigentlich jeder fast 4Plätze für sich, was sehr zur Gemütlichkeit beitrug.

Freitag:

Gegen 1Uhr waren wir an der Grenze und erst kam die Passkontrolle und dann der Zoll. So etwas kannte ich noch gar nicht: alle mussten sich an Tischen aufstellen mit ihren Koffern und Rucksäcken usw. und die Zollbeamten suchten sich Leute aus, die ihre Sachen dann auspacken mussten, aber ich hatte Glück, obwohl meine Sachen jetzt noch alle sauber waren ;)

Die ganze Prozedur dauerte ziemlich lange und es gab eine riesige Schlange. Gegen 7Uhr waren wir dann am Busbahnhof Otogar angekommen, von da aus ging es mit der U-Bahn Richtung Innenstadt. Dort angekommen war der erste Weg Richtung Touristeninformation. Der wirklich nette man war wirklich sehr hilfsbereit und schon kurze Zeit später war das Hotel in Sicht. Das Zimmer war sauber, es gab keine Federkissen (eingeweihte wissen warum) und auch sonst schien alles in Ordnung im Hotel Schafak.

Als die Sachen nun endlich verstaut waren, ging es auf zur ersten Entdeckungstour durch Istanbul. Erst einmal war ich auf der Suche nach der deutsch-türkischen Buchhandlung im Stadtteil Beyoglu. Ich bin immer noch beeindruckt von der Freundlichkeit der Türken. Selbst diejenigen die nur türkisch können, haben versucht zu helfen und wenn dies mit Händen und Füßen sein musste.

Die Buchhandlung und der Reiseführer waren auch dank der vielen netten Menschen sehr schnell gefunden und dann konnte weitergehen mit der Entdeckungstour, welche als erstes zur Hagia Sofia führte. Wirklich sehr beeindruckend, auch wenn zur Zeit der große Leuchter restauriert wird und so ein riesiges Gerüst in der Mitte steht.

Der letzte Weg an diesem Tag führte in die blaue Moschee...


Samstag:

Nach dem Frühstück ging es dieses Mal in die andere Richtung und Ziel war das Kariye Museum. Auf dem Weg gab es viele andere Sehenswürdigkeiten zu bestaunen...

Valens-Aquädukt


Seitenstraße...

Kariye Museum

Eine der vielen Malereien im Museum. Es wird die gesamte Geschichte Christi in Bildern dargestellt.

Die Theodosianische Mauer...

... welche wirklich sehr lang ist ;)

Zum Abendessen sollte man unbedingt im Sehzade Mehmed Sofrasi vorbeischauen. Hier gibt es leckeres türkisches Essen und wenn man vorher eine Reservierung macht, kann man in einem der Zimmer, in denen früher die Koranschüler unterrichtet wurden, ganz privat, mit eigenem Kamin und Kellner trotzdem preiswert essen.

Sonntag:

Nach dem Tasche packen, ging es wieder in die Stadt. Ziel war dieses Mal eine Bootsfahrt zum Bosporus und zurück.

Das Eingangstor der Alten Universität Istanbul.


Blick nach Beyoglu

Der neue Palast in Istanbul.

Die erste Brücke, die die beiden Teile von Istanbul verband.

Festungsanlage

Brücke, die zur Auslastung der ersten nötig wurde...

Der Bosporus...

Fischerdorf Anadolu Kavage, letzte Station der Schifffahrt.

Blick von der Festung Yoroz Kalesi.

Festungsanlage

Nach der Schifffahrt ging es zum Hotel um die Sachen abzuholen und dann Richtung Busbahnhof um dort wieder mit dem Bus nach Sofia zu fahren.

Dienstag, Februar 20, 2007

12.02 - 18.02 Ausflug nach Trojan

Dienstag:

Endlich habe ich ein Kabel das nicht mehr vom Balkon kommt und meine Balkontür geht nun endlich richtig zu. Damit zieht es nicht mehr ganz so doll auf meine Füße wenn ich am Schreibtisch sitze, was nicht zu verachten ist. Außerdem fühle ich mich ein wenig sicherer da die Tür nun fast richtig zu geht.
Nachdem ich noch einmal zur Geschäftsstelle von Megalan gegangen bin, kam auch gleich jemand vorbei um zu schaun warum denn das Internet nicht geht und er hat das Problem schnell gefunden. Irgendwie hatte sich ein kleines Stück Draht an das Kabel gehangen und so das ganze gestört. Richtig erklären konnte er es mir nicht, denn außer Bulgarisch war er wohl keiner anderen Sprache mächtig...


Die Reste meines Kabels auf dem Balkon...

Restliche Kabelwirrwarr auf dem Balkon...


Sonntag früh um 8:15 Uhr trafen Doz. Banov und ich uns im Busbahnhof in Sofia um gemeinsam nach Trojan aufzubrechen. Die Busfahrt war okay und man sah mal wieder ein Stück Bulgarien, das ich zumindest noch nicht kannte.
In Trojan angekommen, waren wir doch beide recht entsetzt in welchem Zustand sich die Stadt befand. Wir warteten kurz auf einen Bus zum Trojan Kloster und dann saßen wir auch schon drin. Am Kloster angekommen, gingen wir erstmal Mittag essen denn es war sehr kalt im Gebirge und wir mussten uns ein wenig aufwärmen.
Nach dem Mittag haben wir das Kloster besichtig und ich habe viel über Vasil Levski gelernt. Das Kloster ist recht nett und ein Teil wird gerade zu Fremdenzimmern umgebaut, so dass man hier bald auch preoswert und gut übernachten kann.
Wir machten einen Spaziergang zur nahe gelegenen Handwerksaustellung in Oreschak. Leider ist diese nur im Frühjahr bis Herbst geöffnet und wir konnten uns nur den Bazar ansehen. Aber ich werde sicher mal wieder kommen um auch den Rest zu bestaunen, denn hier stellen Handwerker usw. aus ganz Bulgarien ihre Arbeiten und Erzeugnisse vor.
Unser Spaziergang durch das Dorf wurde durch ein Taxi beendet, das uns wieder nach Trojan brachte und dort direkt zum Bahnhof, denn wir hatten beschlossen doch noch weiter nach Lowetsch zu fahren.

Unser Zug von Trojan nach Lowetsch, ja ich bin auch immer noch begeistert.

In Lowetsch angekommen, machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Im Hotel Lowetsch konnten wir für 30lv. im Einzelzimmer übernachten und gingen dann zu einer Gaststätte um dort zünftig zu Abend zu essen. Völlig satt und nach dem Spaziergang auch total müde fiel ich an diesem Abend in mein Bett.

Das Zimmer...

und das Waschbecken im Bad. Ich weiß schon warum ich Raucher nicht mag...